Uns wurde eine Vorabversion der internen Software für die Behörden zur Bestandsdatenabfrage zugespielt. Die behördlichen Nutzer sollen über diese Websoftware – u.a. beim Verdacht auf Ordnungswidrigkeiten – die privaten Passwörter (E-Mail, …) und IP-Adressen abfragen können, sobald das Gesetz zur Bestandsdatenaukunft im Bundesrat angenommen ist. Diese interne Oberfläche zur Bestandsdatenauskunft und ihre Funktionen illustrieren mehr als deutlich, dass eine so leichtgemachte digitale Abfrage fatale Konsequenzen für die Privatsphäre der Menschen haben kann.
Um die breite Öffentlichkeit über die Gefahren des Gesetzes zur Bestandsdatenauskunft zu informieren, leaken wir diese Vorabversion der Abfragesoftware öffentlich unter dieser Adresse:
intern.bestandsdatenauskunft.de
Screenshot von der BDA-Abfragesoftware:
Außerdem der Hinweis: Heute finden bundesweit zahlreiche Demos gegen die Bestandsdatenauskunft statt. Kommende Woche berät der Innenausschuss des Bundesrats über das Gesetz. In zwei Wochen, kurz vor der vorraussichtlichen Abstimmung im Bundesrat, findet der zweite Aktionstag gegen die Bestandsdatenauskunft statt.
Dieses Posting von mir ist auch veröffentlicht unter http://bestandsdatenauskunft.de/?p=245.
Pingback: Demo gegen BDA in Nürnberg am 14.04.2013. Nein zur Bestandsdatenauskunft. | TheCitizen.de